Zur Bündnispolitik der DKP

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dkp_pt20_Thomas_hagenhofer_235402.03.2013: Im Parteiprogramm heißt es zu unserer Bündnisarbeit: „Die DKP tritt für eine gleichberechtigte, partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten ein. Sie respektiert die politischen Motive, die Weltanschauung und die organisatorische Selbstständigkeit ihrer Bündnispartner und erwartet von ihnen die gleiche Haltung gegenüber der DKP. Die Mitglieder der DKP stellen in ihrer Arbeit in den Initiativen die Eigentumsfrage als die Grundfrage jeder Bewegung.“ Und weiter:

„Viele Initiativen, Bündnisse und Bewegungen setzen sich gegen den Abbau sozialer und demokratischer Errungenschaften und gegen die Privatisierung öffentlichen Eigentums zur Wehr. Dabei entwickeln sich neue Kampf- und Organisationsformen. Neu in dieser Entwicklung sind auch Ansätze dafür, dass Gewerkschaften, soziale Protestbewegungen, Friedens- und Demokratiebewegung wieder gemeinsam über Alternativen und Aktionen diskutieren, gemeinsame Schwerpunkte bestimmen und zusammen handeln.“

Nach unseren Erfahrungen im Bezirk verankert sich im breiten Massenbewusstsein immer deutlicher eine Sichtweise, dass die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft stark zugenommen hat. Auch der Zusammenhang dieser Entwicklung mit der Herrschaft des Kapitals wird gesehen. Wir wissen aber, dass auch tief empfundene Ungerechtigkeit nicht automatisch zu mehr Widerstand sondern allzu oft zu stiller Wut und Ohnmachtsgefühlen führt. Deshalb unterstützen wir grundsätzlich jede Bewegung, die an diesem Bewusstseinsstand anknüpft und dabei hilft, durch Aktionen Druck in Richtung eines Politikwechsels zu machen.

weiter siehe Redemanuskript Thomas Hagenhofer