16.04.2016: Die drei Bezirke Südbayern, Saarland und Rheinland Pfalz werden auf dem UZ-Pressefest gemeinsam ein „Dorf des Widerstands“ errichten. Neben den „pressefestüblichen“ Elementen (Zelt, Bühne für Kulturprogramm ...) sollen in dem „Dorf“ Gestaltungselemente aus verschiedenen Widerstandsaktionen aufgebaut werden:

Unter anderem sind geplant:

• die Armut/Reichtum-Ausstellung des isw mit 12 DIN A Null Tafeln
• aufblasbares trojanisches TTIP-Pferd und übergroße STOPP-TTIP Buchstaben
• Anti-Atom-Bewegung z.B. mit großen Atommüllfässern,
• ein symbolischer Flüchtlingszaun  und andere Gestaltungselemente von Anti-Siko-Aktionen in München
• Siko-Schilder „Blutlinie der NATO“,
• die Siko-Totenkopfwand und die Figuren Kapitalismus-Krise-Krieg
• Diverse Transparente von Demos und Aktionen

In verschiedenen Diskussionsrunden soll u.a. über Positionen zur EU, zur Situation in Griechenland oder über die Streikerfahrungen der vergangenen Jahre beraten werden. Mit Vertretern des parteiübergreifenden Netzwerks marxistische linke kann über die Intension dieses Projekts und über den von Thomas Metscher verwendeten Begriff „Integrativer Marxismus“ diskutiert werden. Geplant ist weiterhin ein Treffen von ehemaligen MSB-Aktivist*Innen. Der MSB hatte sich vor 45 Jahren am 21.Mai 1971 in Bonn gegründet.

Die Pressefestkommission hatte sich in einem Brief an die 3 Bezirke gewandt. Darin heißt es:

Wir wissen um Euer Ringen um die Teilnahme am 19. UZ-Pressefest und Eure Schwierigkeiten. Diese sind von Euch nicht nur praktisch begründet, sondern nach den Ergebnissen des 20. und 21. Parteitages auch inhaltlich. Wir wollen Euch mit diesem Brief darin bestärken, das UZ-Pressefest mit uns und der Gesamtpartei zu gestalten und daran teilzunehmen.
Die Durchführung des 19. UZ-Pressefestes ist fast einmütig beschlossen worden. Bereits in Vorbereitung des Beschlusses haben wir als Pressefestkommission betont, dass wir ein Fest der gesamten Partei wollen und brauchen. Wir wollen das hiermit bekräftigen. Wir wollen ein Fest der gesamten Partei durchführen auf dem auch die unterschiedlichen Positionen in der Partei ihren Platz haben.
In diesem Sinne haben wir auch Eure Überlegungen zu einem gemeinsamen Beitrag eurer Bezirke begrüßt. Wir halten ein „Dorf des Widerstandes“ wie ihr es skizziert habt, in dem verschiedene Widerstandsbewegungen und ihre Aktionsformen inhaltlich und plakativ dargestellt werden, für eine gute Idee.

In dem Beschluss des Bezirks Südbayern zu diesem gemeinsamen Projekt heißt es:

Die DKP Südbayern unterstützt das Pressefest 2016 mit zentralen Helfern für den PV und Beteiligung an einem gemeinschaftlichen Stand mehrerer Bezirke.
Auf der BV-Sitzung am 29.1. haben die Vertreter der Gruppe Augsburg und des Kreises Landshut erklärt, sich nicht an einem Bez.-Stand zu beteiligen, sondern zentrale Helfer für den PV zu stellen.
Wir begrüßen das.
Da erfahrungsgemäß G+G aus weiteren Gruppen im Bez. so verfahren werden, brauchen wir für das Konzept „Dorf des Widerstandes“ Unterstützung aus anderen Bezirken.
Wir werden versuchen, bundesweit HelferInnen zu mobilisieren, die sich dem „Netzwerk kommunistische Politik“ zurechnen.

Das Dorf des Widerstands braucht Helfer*Innen

In einem Brief ruft der Bezirk Südbayern zur Unterstützung auf:

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Pressefestaktive

beim UZ-Pressefest 2016 soll von G+G aus Südbayern, Saarland und Rheinland Pfalz ein „Dorf des Widerstands“ aufgebaut werden.

Neben des „pressefestüblichen“ Elementen (Zelt, Bühne für Kulturprogramm ...) sollen in dem „Dorf“ Gestaltungselemente aus verschiedenen Widerstandsaktionen aufgebaut werden.
Z.B. aus den Anti-Siko-Aktionen die Schilder „Blutlinie der NATO“, ein symbolischer Flüchtlingszaun mit dem gegen die Flüchtlingspolitik der EU protestiert wird, ein großes trojanisches Pferd, mit dem gegen TTIP demonstriert wird, ein Atommüllfass, und v.a.m.
(Die Zeichnung oben ist kein Aufbauplan, sondern eine Karikatur!!!)

In Diskussionsrunden wollen wir u.a. unsere Positionen zur EU, zur Situation in Griechenland oder den Streikerfahrungen der vergangenen Jahre beraten.

Nach bisheriger Planung werden wir am Donnerstagabend 30.6. nachmittags mit dem Material anreisen, abladen und mit dem Aufbau beginnen. Unser Zelt wird dann schon von einer Firma aufgestellt sein, die das auch wieder abbaut. Auch ein „Bierpilz“ wird zentral angeliefert.

Am Freitag, 1.7. sind dann vor allem noch leichtere Aufbau- und Dekoarbeiten zu erledigen.
Am Montag 4.7. werden wir abbauen.

Dafür bitten wir um Mithilfe.

Des weiteren brauchen wir helfende Hände für den Bierausschank, Ordner, Bar und sonstige HelferInnen.

Mit der Bitte um Rückmeldung an Walter Listl Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
oder an die G+G der Bezirke Saarland und Rheinland Pfalz
(Brief siehe Anhang)