Frankreich

Frankreich: Mehrheit ohne Mehrheit

Frankreich: Mehrheit ohne Mehrheit

19.06.2017: Macron gewinnt im 2. Durchgang Mehrheit im Parlament, aber nicht bei den WählerInnen: mit den Stimmen von 16,6 Prozent aller Wahlberechtigten bekommt die Regierungspartei LRM 308 Abgeordnete von insgesamt 577 ++ 'Sozialisten' nahezu zerstört ++ PCF legt zu, aber insgesamt unbefriedigend ++ auch La France insoumise kann nicht viel für ihre Sache mobilisieren ++ alternative Linke kündigt kämpferische linke Opposition an ++ PCF ruft zu breitestmöglicher Gegenwehr und politischem Neuaufbau der Linken auf  ++ Dokumentiert: Erklärung der PCF

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Parlamentswahl in Frankreich: Besorgniserregende Ergebnisse

Parlamentswahl in Frankreich: Besorgniserregende Ergebnisse

13.06.2017: Nur vier Abgeordnete im 1. Wahlgang gewählt ++ Wahlbeteiligung auf Rekordtief ++ "Macronisten" liegen vorne ++ Sozialisten atomisiert ++ Mélenchons Kalkül ist nicht aufgegangen ++ Dank Mehrheitswahlrecht droht im 2. Wahlgang der Durchmarsch der "Macronisten" – aber Überraschungen möglich ++ Frankreich vor großen soziale Auseinandersetzungen ++ Dokumentiert: Erklärung der PCF [1]

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Frankreichs Linke uneins über Wahlabkommen

Frankreichs Linke uneins über Wahlabkommen

14.05.2017: Seit dem 10. Mai gibt es in Frankreich einen folgenschweren Bruch zwischen der Bewegung "La France Insoumise" unter Jean-Luc Mélenchon und der Französischen Kommunistischen Partei (PCF). Millionen Linkswähler hatten gehofft, dass es nach dem erfolgreichen Abschneiden des Wahlbündnisses der alternativen Linken unter Mélenchon bei der Präsidentenwahl (19,6 %) nun zu einem ähnlichen aussichtsreichen Bündnis für die 577 Wahlkreise bei der am 11. und 18. Juni anstehenden Parlamentswahl kommen werde. Stattdessen wurden die Verhandlungen darüber nun abgebrochen.

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Frankreich nach der Präsidentschafts- und vor der Parlamentswahl

Frankreich nach der Präsidentschafts- und vor der Parlamentswahl

10.05.2017: Wahlniederlage für Le Pen kein Grund zur Beruhigung ++ Macrons Credo ist Neoliberalismus pur ++ "Heute verhindern wir Le Pen, morgen bekämpfen wir Macron" ++ Gewerkschaften stellen sich auf Aktionen ein ++ PS im Zerfall ++ Macron braucht Mehrheit im Parlament ++ Parlamentswahl: La France Insoumise und PCF: gemeinsam oder gegeneinander?

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Französische Präsidentschaftswahlen: Ein Erdbeben? Ja und nein

Französische Präsidentschaftswahlen: Ein Erdbeben? Ja und nein

von Maxime Benatouil, Ko-Direktor von transform!, Paris

26.04.2017: Nach dem aufsehenerregenden – wenn auch vorhersehbaren – Ergebnis des ersten Wahlgangs der Präsidentschaftswahlen, stellt sich nun die brennende Frage: Was tun bei der Stichwahl?

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Frankreich vor einer unerfreulichen Wahl

Frankreich vor einer unerfreulichen Wahl

26.04.2017: Es ist alles andere als eine erfreuliche Auswahl, vor der die französischen Wähler am 7. Mai beim zweiten Wahlgang der Präsidentenwahl stehen. Wer sicher sein will, dass nicht die Anführerin des rechtsextremistischen "Front National" (FN), Marine Le Pen, zur nächsten Staatspräsidentin Frankreichs gewählt wird, dem bleibt nichts anderes übrig, als dem neoliberalen Gewährsmann des großen Kapitals, Emmanuel Macron, die Stimme zu geben.

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Erklärung von Pierre Laurent (PCF) zum 1. Wahlgang der Präsidentenwahl

Erklärung von Pierre Laurent (PCF) zum 1. Wahlgang der Präsidentenwahl

25.04.2017: Pierre Laurent, Nationalsekretär der Französischen Kommunistischen Partei PCF, ruft auf, im zweiten Wahlgang Marine Le Pen den Weg zur Staatspräsidentschaft zu versperren, denn "Marine Le Pen will eine gefährliche Welt, in der alle kriegerischen Abenteuer möglich, in der alle nationalistischen Rivalitäten angestachelt würden". Dieser Aufruf sei "natürlich in keinem Fall eine Unterstützung für das antisoziale liberale Programm von Emmanuel Macron, den wir bekämpft haben, als er Minister war, und den wir morgen ohne Konzessionen weiter bekämpfen werden", so Laurent.

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Frankreich – Erste Einschätzung zum Wahlergebnis

Frankreich – Erste Einschätzung zum Wahlergebnis

25.04.2017: Die Hegemoniekrise tritt nun auch in Frankreich offen zu Tage: "An einem bestimmten Punkt lösen sich die gesellschaftlichen Gruppen von ihren traditionellen Parteien, da sie diese nicht mehr als Ausdruck ihrer Klasse oder Klassenfraktion anerkennen." (Antonio Gramsci)[1] Die Kandidaten der beiden ehemaligen Volksparteien, die selbst 2012 noch 60% auf sich vereinen konnten, kommen gemeinsam gerade mal auf 26%. Die Sozialdemokratie ist in einem weiteren Kernland pulverisiert (6,2% für ihren Kandidaten Hamon).

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Frankreich

Französische Kommunisten starteten EU-Wahlkampf

12.02.2019: Mit einer großen Kundgebung im Dock des Suds im alten Hafengelände von Marseille starteten die französischen Kommunisten am Abend des 5. Februar ihren EU-Wahlkampf. Ihr Spitzenkandidat Ian Brossat, 38 Jahre alt, Lehrer für Französisch und derzeit kommunistischer Vizebürgermeister der Hauptstadt Paris, zuständig für Wohnungswesen und Notunterkünfte, präsentierte die vom PCF-Nationalrat aufgestellte Kandidatenliste. Gleichzeitig betonte der Listenführer aber, dass die PCF offen bleibe ...

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