¡Viva Comandante Fidel! - ¡Felicidades!

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Stehr Castro13.08.2016: Fidel Castro, Kubas langjähriger Staatschef und Revolutionsführer, feiert heute seinen 90. Geburtstag. Heinz Stehr, ehemaliger Parteivorsitzender der DKP, hat ihm einen sehr persönlichen Glückwunsch gesendet.

Lieber Genosse Fidel,

jetzt hast Du das 90. Lebensjahr beendet. Was für ein Leben!
Dein Wirken hat historische Dimensionen, es war und ist Motivation für so viele Menschen dieser Welt, es steht für Konsequenz, für Klugheit und Weisheit! Es verbindet den Kampf gegen Unrecht mit dem Wirken für konstruktive Veränderungen und verknüpft dies mit notwendigen Zukunftsvisionen für eine andere Welt.

Selbst der aggressive Antikommunismus der Zeit des Kalten Krieges konnte Dich nicht besiegen oder brechen. Du warst stärker als die Mordversuche der CIA – und FBI – Schergen. Dich lieben und verehren nicht nur Deine kubanischen Landsleute, Du bist in das kollektive Gedächtnis der Völker eingebrannt und inspirierst zu mutigem Handeln im Sinne des Humanismus, der Solidarität und kommunistischer Ziele. Du stehst für eine neue Welt des Friedens, der Gerechtigkeit, des sozialen Fortschritts und umfassender gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen Mensch und Natur miteinander in neuer Qualität existieren.

Für viele Menschen, so auch für mich, warst und bist Du Inspirator für den notwendigen Kampf für Sozialismus und Kommunismus. Es gäbe viele Ereignisse Deines Lebens, um diese Aussagen zu untermauern und zu belegen, viele Zitate könnten all das unterstreichen, was ich hier in wenigen Sätzen dargestellt habe. Aber das ist aus meiner Sicht nicht der Sinn eines Glückwunsches an Dich.

Ich möchte Dir danken! Du hast vielen von uns Kraft und Zuversicht gegeben. Aus Deinen auch aktuellen Äußerungen spricht ein unerschütterliches Vertrauen, dass diese Welt verändert und besser wird.

Ich denke sehr gerne an unsere kurzen Treffen und Gespräche zurück. Damals tranken wir ein Glas Rum miteinander. Salute Compagnero!

Gesundheit, Kraft und weitere Zuversicht wünscht Dir

Dein Genosse Heinz Stehr


 

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Die Solidarität und der Internationalismus Fidel Castros werden sein Leben überdauern

Am 13. August vollendet Fidel Castro sein neunzigstes Lebensjahr. Nur wenige Menschen auf dem Planeten können auf ein annähernd bewegtes Leben zurückblicken und haben dabei gleichzeitig so viele Attentate auf ihr Leben überstehen müssen.

Die Kubanische Revolution und Fidel Castro sind untrennbar miteinander verbunden, auch wenn es zu ihrer Errichtung und Festigung eines ganzen Volkes und nicht nur einer einzigen Persönlichkeit bedurfte – so ungewöhnlich stark diese auch sein mag.
Fidel Castro hat die Kubanische Revolution immer als Produkt des Kampfes mehrerer Generationen von Kubanerinnen und Kubanern gesehen. Dazu zählen die Widerstandsaktionen gegen die spanische Kolonisation im 19. Jahrhundert, die, angeführt von Manuel de Céspedes, zum ersten Unabhängigkeitskrieg führten. Der zweite Unabhängigkeitskrieg, inspiriert besonders von den Ideen von José Martí, brachte die Ablösung der Herrschaft der Spanischen Krone, führte aber zur Übernahme der faktischen Macht durch die Vereinigten Staaten.

Wirkliche Souveränität erlangte Kuba erst mit dem Triumph der Revolution 1959, die gleichermaßen internationales Agieren auf Augenmaß mit den führenden Industriestaaten brachte, wie auch eine gesellschaftliche Gleichheit der Kubanerinnen und Kubaner wie es sie bis heute in Lateinamerika nicht gibt. Die Revolution war mit dem Sturm auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953 eingeläutet worden – unter Führung des jungen Fidel Castro.

Immer hat Fidel Castro mit seinem eigenen Internationalismus den Internationalismus seines Volkes inspiriert. Kuba hat unter großen Opfern wesentlich dazu beigetragen, dass das südliche Afrika frei von Kolonie und Apartheid wurde. Bis heute wird Fidel Castro, stellvertretend für das kubanische Volk, dafür in ganz Afrika verehrt.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat Fidel als Staatspräsident Kuba durch schwere Jahre geführt. Die damals ausgerufene Sonderperiode ist heute weitgehend überwunden, und Kuba ist immer noch ein sozialistisches Land. Veränderungen und Korrekturen am sozialistischen Gesellschaftssystem sind immer dann durchgeführt worden, wenn sie nötig und wenn sie möglich waren. Heute ist Kuba Beispiel dafür, dass jenseits des ausbeuterischen und parasitären Kapitalismus, der immer auch auf die Ausgrenzung von Minderheiten setzt und dem das Führen von Kriegen immanent ist, eine andere Art von gesellschaftlichem Zusammenleben möglich ist. Die Menschheit hat eine andere Wirtschafts- und Gesellschaftsform nötig, wenn sie ihr Überleben organisieren will!

Dieses Beispiel hat Fidel Castro den Hass der imperialistischen Mächte eingetragen - und dieses Beispiel hat 1974 zur Gründung der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba und zur Solidarität mit Kuba auch in den deutschen Staaten geführt.
Wir wissen, dass die Solidarität stärker ist als der Irrationalismus, mit dem Kubas Revolution bekämpft wird. Diese Solidarität geht über den Menschen Fidel Castro, dem wir noch viele Jahre an der Seite seines Volkes wünschen, hinaus. Sie wird eines Tages auch sein Leben überdauern.

Bundesvorstand der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba
10. August 2016


Solidarität in Plakatform

fidel castro plakt jwDie junge Welt hat eine Plakataktion gestartet. An 85 öffentlichen Stellen in der BRD und 83 in der Schweiz sind großflächige Plakate mit dem Konterfei Fidels aufgestellt (Standorte gibt es hier). Die Deutsche Bahn AG hat allerdings die Aufhängung der »Viva Fidel«-Plakate verweigert. Das Poster im A1-Format wurde über 600 mal bei der Redaktion bestellt. Für die junge Welt ist damit diese Aktion eine der erfolgreichsten dieser Art.

Eine Bitte der jungen Welt: Macht Fotos davon und schickt sie an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. .

 

 

 

Frankreich

Französische Kommunisten starteten EU-Wahlkampf

12.02.2019: Mit einer großen Kundgebung im Dock des Suds im alten Hafengelände von Marseille starteten die französischen Kommunisten am Abend des 5. Februar ihren EU-Wahlkampf. Ihr Spitzenkandidat Ian Brossat, 38 Jahre alt, Lehrer für Französisch und derzeit kommunistischer Vizebürgermeister der Hauptstadt Paris, zuständig für Wohnungswesen und Notunterkünfte, präsentierte die vom PCF-Nationalrat aufgestellte Kandidatenliste. Gleichzeitig betonte der Listenführer aber, dass die PCF offen bleibe ...

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