XIX. Parteitags der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP)

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pcp_PT2012_de_Sousa04.12.2012: Demokratie und Sozialismus, das war das Motto des XIX. Parteitags der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP) und es spiegelte sich in den Reden und Anträgen der GenossInnen wider. An drei Tagen, vom 30. November bis zum 2. Dezember, nahmen mehr als 1200 Delegierte an dem Kongress teil, viele berichteten über die Arbeit und Aufgaben aus ihren Regionen, in den Betrieben und Massenorganisationen. Der Kongress war auch zusammengekommen, um die Leitung der PCP neu zu wählen. Mit eindeutiger Mehrheit wurde Jerónimo de Sousa (Foto) wieder zu dem Generalsekretär der PCP gewählt. Die Glückwünsche der teilnehmenden internationalen Parteivertretungen wurden in einem kurz nach Ende des Parteitags durchgeführten Treffens persönlich überbracht, so auch von der Vorsitzenden der DKP, Bettina Jürgensen.

Eine große Rolle auf dem Kongress spielte die Einschätzung der Kämpfe und ihre Entwicklung seit dem letzten Parteitag vor vier Jahren. Verbunden wurde es immer mit der Aussage und Forderung: „Der Kampf geht weiter!“ Ganz besonders wurden die Streiks hervorgehoben, in denen die Arbeiterklasse und die Menschen Portugals sich gegen die Abwälzungen der Krisenlasten auf ihren Rücken zur Wehr setzen. Der Generalstreik am 14. November 2012, der im Rahmen des vom Europäischen Gewerkschaftsbund initiierten Aktionstages stattgefunden hat, zeigte die Verankerung von GenossInnen in den Betrieben, er zeigt aber auch, dass der Widerstand in Portugal wächst und die Politik der Troika nicht mehr hingenommen wird.

Ein ausführlicher Bericht über den Parteitag folgt.

Web-Site der pcp (englisch)

 

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