Erklärung der Kommunistischen Partei Norwegens zu den Terrorangriffen auf das Regierungsviertel in Oslo und das Sommerlager auf Utøya

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24.07.2011: Die Kommunistische Partei Norwegens und die JungkommunistInnen in Norwegen senden ihr Beleid an die Opfer und Angehörigen, die von den Tragödien auf Utøya und in Oslo betroffen sind. Unsere Gedanken gehen an alle Betroffenen und wir drücken unsere Unterstützung gegenüber all denen, die helfen, aus.

Es ist wichtig, dass die Bevölkerung Norwegens zusammensteht, um diesem Trauma durch mehr Offenheit und Demokratie zu begegnen. Staatsminister Jens Stoltenberg hat gesagt, dass alle am politischen Leben teilnehmen und ihre Meinungen nicht verstecken sollen. Wir KommunistInnen nehmen die Worte des Staatsministers ernst, und wollen am politischen Leben und an der Debatte für eine offene Demokratie teilnehmen. Wir haben Kenntnisse und langjährige Erfahrungen in der Arbeit gegen Rechtsextremismus. In dieser Arbeit stehen wir mit allen fortschrittlichen Menschen im Lande zusammen. Gewaltsamer Terror gegen die Demokratie kam immer von Rechts. Es ist jetzt an der Zeit, die Demagogie gegen KommunistInnen und SozialistInnen aktiv zu stoppen, das Gleiche hat der Staatsminister gesagt.

Terrorangriffe schaffen Furcht und werden oft dazu genutzt, um demokratische Freiheitsrechte einzuschränken. Das norwegische Volk muss aktiv dazu beitragen, dass dies nicht passiert. Staatsminister Jens Stoltenberg hat dem Ausdruck verliehen, dass dies nicht die Konsequenz dieser Angriffe sein darf.

Wir unterstützen Staatsminister Stoltenberg hierin, und hoffen, dass sich die Regierung mit unserer Erklärung identifizieren kann.

Sven Hove Jakobsen, Vorsitzender NKP (Foto: nkp)
Jørgen Hovde, Vorsitzender der norwegischen JungkommunistInnen

siehe auch Kein „Psychopath“, sondern „Spitze des Eisberges“, Kommentar von Hans-Peter Brenner

 

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