Gegenangriff organisieren? (Toni Köhler-Terz)

Drucken

Ja, mit unserem Programm das Profil als Kommunistische Partei schärfen und in Aktion kommen

Ich freue mich über die begonnene Diskussion, die, wie Leander Sukov richtig bemerkt hat, ein Anfang sein kann, parteiweit und offen über wichtige Fragen zu reden.

Als einer der Unterzeichner bin ich natürlich aufgefordert, einen Beitrag zu leisten, zumal uns hier teilweise Absichten unterstellt wurden, die mich entsetzt haben.
Setzen wir uns also erst einmal mit den Vorwürfen auseinander, die dem Papier gemacht werden.

Dieses Papier widerspreche den programmatischen Aussagen der DKP, sei eine Belastung der innerparteilichen Demokratie und berge die Gefahr einer Fraktionierung der Partei. Ein weiterer Vorwurf war der Statutverstoß.

Diesen Aussagen muss ich, und ich bin einer, der permanent unser Programm und Statut am Mann trägt, widersprechen.

Dazu einige Vorbemerkungen, um nicht weiter solchen Aussagen ausgesetzt zu sein. Unser Programm ist das beste kommunistische, das es zur Zeit in Deutschland gibt.  Das ist meine feste Überzeugung. Sicher ist es auch ein Kompromiss, wie jede Mehrheitsentscheidung ein Kompromiss sein muss, weil es sonst keinerlei Diskussion und Mehrheitsfindung bedarf, ein Angleichen von Meinungen und das Einigen auf gemeinsame Formulierungen immer mit Kompromissen zu tun haben, nicht desto trotz das beste zu erreichende kommunistische Programm zu dieser Zeit. Dann aber finde ich es mehr als undemokratisch und auch innerparteilich taktisch falsch, einzelne Formulierungen zu betonen, andere aus dem Zusammenhang zu reißen oder weniger zu gewichten und damit das Programm der DKP zur Diskussion zu stellen.

Diese Art, mit unserem Programm umzugehen, gefährdet selbiges.

weiter siehe Anhang

Anlagen:
Diese Datei herunterladen (D047_t_koehler_terz_121109.pdf)Gegenangriff organisieren? (Toni Köhler-Terz)20 Kb