02.03.2013: Anfang Februar eines jeden Jahres findet in München die „Münchner Sicherheitskonferenz“ statt. Wie beim Weltwirtschaftsforum in Davos treffen sich hochrangige Politiker mit Vertretern internationaler Konzerne und Meinungsmachern der großen Medienkonzerne – in München ergänzt um Spitzenmilitärs und die Rüstungsindustrie. „400 Entscheidungsträger aus der internationalen Politik und der Wirtschaft“, so der Organisationschef der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, trafen sich diesmal zum Stelldichein, darunter ein Dutzend Staats- und Regierungschefs, etwa 70 Außen- und Verteidigungsminister, fünf EU-Kommissare, der NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, die EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton und 60 Vorstandsvorsitzende internationaler Konzerne v.a. aus der Rüstungsindustrie.
Bei der diesjährigen Sicherheitskonferenz ging es um die Euro-Krise, die zu erwartenden Energieunabhängigkeit der USA und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Geradezu euphorisch reagiert Außenminister Westerwelle auf US-Vizepräsidenten Joe Biden, als sich dieser für die Schaffung einer Transatlantischen Freihandelszone stark machte – passend zur Konferenz auch als „Wirtschafts-Nato“ bezeichnet.
weiter siehe Redemanuskript Leo Mayer, Südbayern